Kunst trifft Klimawandel

Segelschlit­ten, Fis­ch­er, Kolf­spiel­er, vornehm gek­lei­dete Schlittschuh­läufer – die äußerst unter­halt­samen nieder­ländis­chen Win­ter­vergnü­gen“ – eine Son­der­form der im 17. Jh. auf­streben­den Land­schafts­malerei – zeigen ganze Gesellschaftspanora­men auf dem Eis, ver­schneite Land­schaften, zuge­frorene Bin­nen­meere. Tat­säch­lich verze­ich­neten die Nieder­lande zwis­chen 1550 und 1800 beson­ders strenge Win­ter­monate, die sog. Kleine Eiszeit“. Auch die his­torische Kli­maforschung hat diese natur­na­hen Gemälde ent­deckt. Inwiefern sind Kunst­werke als Zeug­nisse von Klimaphänome­nen zu ver­ste­hen? Welche Auskün­fte geben sie über konkrete Wet­ter­si­t­u­a­tio­nen? Sind sie nach dem Leben‘ ent­standen oder vielmehr plau­si­ble Fiktionen‘?